Die 5 häufigsten Fehler bei Rückenschmerzen
Absolute No-Go`s
14.12.2020
Ja, Rückenschmerzen können grausam sein. Am liebsten würden Sie sich nur noch im Bett verkriechen und gar nichts tun, so schlimm fühlen sich die Beschwerden an. Geben Sie diesem Impuls auf keinen Fall nach. Denn Inaktivität verschlimmert die Verspannungen nur, die Muskeln bekommen keine Chance sich zu lockern. Es muss ja nicht gleich ein Marathon sein, schon ein kleiner Spaziergang kann Wunder wirken. Sind Sie häufiger von Rückenschmerzen betroffen, bauen Sie unbedingt mehr bewegende Rituale in Ihren Alltag ein. Das kann die obligatorische Runde um den Block in der Mittagspause sein, eine kleine Tour mit dem Fahrrad oder eine Yoga-Einheit morgens nach dem Aufstehen.
Eine Tablette einwerfen und gut – wer so auf Rückenschmerzen reagiert, hat auf kurz oder lang mit intensiveren Beschwerden zu tun. Denn Medikamente bekämpfen zwar die Symptome, nicht aber die Ursache. Testen Sie besser, ob bereits ein leichter Spaziergang oder eine Badewanne die Beschwerden ohne Chemie lindern können. Halten die Schmerzen an oder verschlimmern Sie sich, gehen Sie zum Arzt.
Gründe gibt es genug: Das Kreuz mit dem Kreuz – wie entstehen Rückenschmerzen?
Kälte sorgt dafür, dass sich Gefäße und Muskeln zusammenziehen. Frösteln kann also zu Verspannungen führen, die teilweise so beträchtlich sind, dass die Muskeln ihre Arbeit komplett niederlegen – was z.B. beim Hexenschuss oder steifen Nacken der Fall ist. Sorgen Sie also dafür, dass sehr empfindliche Stellen wie der untere Rücken und der Hals-Nacken-Bereich stets warmgehalten werden.
So lassen Sie sich vom Alltag nicht aufs Kreuz legen: 6 Gewohnheiten, die Ihren Rücken gesund halten
Jetzt haben Sie überlegt, das Schlafzimmer zu renovieren und möchten ihre Pläne trotz Rückenschmerzen nicht verschieben? Ja, moderate Bewegung ist bei Rückenschmerzen grundsätzlich sinnvoll, um verspannte Partien wieder zu lockern (siehe No-Go 1), aber mit so einem Projekt tun Sie sich gerade keinen Gefallen. Denn wer bereits überlasteten Muskeln weiteren Belastungen aussetzt, riskiert den "Super-Gau", alias Bandscheibenvorfall. Intensive körperliche Herausforderungen sollten Sie also meiden, solange die Schmerzen deutlich zu spüren sind. Wenn Sie sich weiterhin fit halten und bewegen möchten, sind Sie mit rückenfreundlichen Sportarten wie Schwimmen und lockerem Radfahren auf der sicheren Seite.
Macht sich der untere Rücken schmerzhaft bemerkbar, lehnen wir uns unbewusst noch stärker ins Hohlkreuz, um dem Schmerz auszuweichen. Gar nicht gut! Genau diese Fehlhaltung hat die Beschwerden hervorgerufen und wer diese noch verstärkt, intensiviert mittelfristig auch die Schmerzen. Versuchen Sie trotz aller Auas gerade zu stehen. Das gilt natürlich auch für Probleme im oberen Rückenbereich. Hängende Schultern und ein nach vorn geneigter Kopf sind echte Schmerz-Garanten.
Wie Sie richtig auf Rückenschmerzen reagieren: Die 8 besten Hausmittel – gegen Rückenschmerzen